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Ruhigerer Lauf der Maschine bei Kurven und
Oberflächen | |
Vorhandene
Textzeilen gegen Texte aus der Zwischenablage austauschen | |
Erweiterung
Dialog
Werkstückgröße: Die Materialstärke kann jetzt
verwendet werden, um zwischen Schildern mit unterschiedlicher Dicke zu
wechseln, ohne die Z-Achse neu einrichten zu müssen | |
Grafische Eingabe: Festhalten
einer Achse um einzelne Koordinatenachsen zu übernehmen | |
Werkstücksbezugspunkt
oben links auf der Maschine möglich | |
Positionsanzeige
in eigenem Fenster bei der BES/C und BES/S4 Steuerung | |
Beim
Schraffurräumen die Werkzeugbahnen nur in einer Richtung fahren | |
Bahnerstellung;
Fehlerspeicher übersichtlicher durch Löschen einzelner Konturfehler |
Zu den Neuerungen
der vorherigen Version 3.31
Vorhandene
Textzeilen gegen Texte aus der Zwischenablage austauschen
Bisher war es schon möglich, Texte aus der Zwischenablage als
Textzeilen oder als Feldaufbau in BESgrav Werkstücke einzufügen.
Einzelne Textzeilen: Textzeilen werden an einer leeren Positionen oder an
einem Hilfspunkte erzeugt.
Mehrere Textzeilen in der Zwischenablage;
jeder Klick holt nachfolgende Zeile.
(Text-Tool; Umschalt-Taste und rechte Maustaste)
Feldaufbau: Leeren Feldaufbau erzeugen oder Werkstück mit leerem Feldaufbau
öffnen.
Alle Textzeilen aus der Zwischenablage werden
gleichzeitig in einen Feldaufbau eingefügt.
(Feldaufbau-Tool; Umschalt-Taste und rechte
Maustaste)
Neu ist jetzt die Möglichkeit, in fertigen Werkstücken auf einfache
Art die enthaltenen Texte gegen Texte auszutauschen, die man über die
Zwischenablage aus einer anderen Anwendung geholt hat.
In einem fertigen Werkstück mit Texten in der gewünschten Größe, an der
gewünschten Position etc. sollen Texte ausgetauscht werden:
Die Zwischenablage wird mit den gewünschten Texten gefüllt (auch mehrer
Textzeilen möglich, z.B. mehrer Zeilen aus einer Textdatei oder mehrere
Zellen aus einer Tabelle).
Einzelne Textzeilen:
Das Text-Tool ist anzuwählen. Es wird der Mauszeiger in den zu ändernden
Text gestellt, jetzt wird die Umschalt-Taste betätigt und die Rechte
Maustaste geklickt.
Der vorhandene Text ist gegen den ersten Text aus der Zwischenablage
ausgetauscht worden.
Sind mehrer Textzeilen in der Zwischenablage, erscheint unten in der
Statuszeile ein Hinweis mit dem nächsten Text aus der Zwischenablage,
dieser wird mit dem nächsten Klick verwendet, usw.
(Ein Klick mit Umschalt-Taste und Rechter Maustaste an eine Stelle, an der
sich noch kein Text befindet, erzeugt eine neue Textzeile.)
Feldaufbau:
Das Feldaufbautool ist anzuwählen. Mit einem ersten Klick in den
Feldaufbau wird dieser markiert.
Mit gehaltener Umschalttaste ist jetzt mit der Rechten Maustaste auf ein
Text zu klicken, dieser wird gegen den ersten Text aus der Zwischenablage
ausgetauscht.
Ein Klick zwischen die Zeilen des Feldaufbau fügt dort eine neue Zeile ein,
der Text kommt aus der Zwischenablage.
Jeder Klick holt eine Textzeile aus der Zwischenablage, der nächste
verwendete Text erscheint unten in der Statuszeile.
(Ein Klick mit Umschalt-Taste und Rechter Maustaste in einen leeren
Feldaufbau füllt alle Textzeilen aus der Zwischenablage gleichzeitig in den
Feldaufbau ein.)
Verbesserung: Mit diesen neu hinzugekommenen Möglichkeiten ist es jetzt
einfacher Textzeilen mit wechselnden Eigenschaften (z.B. Texthöhen) zu
erzeugen. Auch beim Feldaufbau ergeben sich Verbesserungen. Soll z.B.
in der obersten Zeile der Text eine größere Schrifthöhe haben, so bleibt
diese Eigenschaft mit der neuen Methode erhalten.
Auch bei einer Skala mit Beschriftung ist es auf diesem Wege möglich, die
Beschriftung schnell über die Zwischenablage auszutauschen.
Gewindefräsen
BESgrav bietet jetzt die fest integrierte Möglichkeit zur
Herstellung von Gewinden. Mit speziell hierzu ausgelegten Fräsern (z.B. von
KEMPF die Typen MT und Hardcut
) können auf einer 3-Achsmaschine mit normaler Frässpindel Gewinde
gefräst werden werden. Diese Fräser haben z.B. nur einen seitlichen Zahn in Form eines Gewindeganges.
Nachdem ein Loch vorgebohrt worden ist, wird mit dem Spezialfräser eine
schraubenförmige Bewegung im Bohrloch ausgeführt, um das Gewinde zu
fräsen.
Die Programmierung erfolgt über die Anweisungsliste, dort gibt es die neue
Anweisung Gewinde fräsen:
Wenn die Anweisung Gewinde fräsen ausgewählt ist,
ist unter Optionen das Menü zur Einstellung der Gewindedaten erreichbar,
hier werden der Durchmesser, die Steigung und die Tiefe des Gewindes
eingestellt.
Es ist mindestens das Grundpaket erforderlich. Wenn Sie eine Version von
BESgrav vor 3.34 besitzen, ist zur Nutzung des Gewindefräsens ein Upgrade
erforderlich.
Genaue Beschreiung des Gewindefräsens.
Grafische Eingabe:
Festhalten einer Achse
Neue Möglichkeit, um bei der grafischen Eingabe mit der Maus, schnell und
einfach X oder Y-Koordinaten von vorhandenen Konturen zu übernehmen. Auf
diese Art lassen sich Konturteile leicht waagerecht oder senkrecht
ausrichten oder in anderer Weise aufeinander ausrichten.
Wollen Sie z.B. auf gleicher Höhe wie die obere Kante nachfolgenden
Rechteckes eine weitere Kontur zeichen, so bewegen Sie die Maus auf
eine Ecke, das blaue Fangquadrat erscheint:
Jetzt drücken Sie die Y-Taste auf der PC-Tastatur, die Y-Achse wird
festgehalten, beim Bewegen der Maus bewegt sich das Faden kreuz nur noch
waagerecht.
Klicken Sie jetzt mit einem Tool neben das Rechteck, wird für den
Klickpunkt der Y-Wert der oberen Kante des Rechteckes verwendet.
Hier wird a) die Maus neben das Rechteck bewegt und b) mit dem Tool für den
Vollkreis ein Kreis gezeichnet, dessen Mittelpunkt auf gleicher Höhe mit
der oberen Rechteckkante liegt:
a)
b)
Ist eine Achse durch die Taste X oder Y festgehalten worden, dann kann sie
durch erneutes Drücken der gleichen Taste wieder gelöst werden.
Diese Funktion ist nur möglich, wenn ein Tool angewählt ist, bei dem
Koordinaten-Eingabe möglich ist.
Eine Übersicht über die Möglichkeiten der Tastatureingabe erhalten sie
auch, wenn Sie mit der Maus in das Eingabefenster für die Koordinaten
klicken (weiße Feld oben links bei BESgrav).
Werkstücksbezugspunkt
oben links auf der Maschine möglich.
Es ist jetzt auch möglich den Anschlag für Werkstücke / Schilder oben
links auf der Maschine zu montieren.
Hierzu ist unter dem Menüpunkt Maschine
im Menü Maschinenvorbereitung die neue
Checkbox zu aktivieren:
Ist der Auswahlpunkt aktiviert, ist auch bei Achswechsel und bei
Mehrfachschild der Anschlag oben links notwendig.
Ist der Auswahlpunkt nicht aktiviert, muss sich der Anschlag wie bisher
unten links befinden.
Positionsanzeige
Ist eine von den Steuerungen BES/C oder BES/S4 vorhanden,
kann in BESgrav unter dem Menüpunkt Maschine
die Positionsanzeige gestartet werden.
Es öffnet sich ein eigenes Fenster, das immer im Vordergrund bleibt und die
momentane Position der Maschine anzeigt:
Unter dem Menüpunkt Optionen kann der
Dialog Voreinstellungen aufgerufen
werden. In diesem Dialog können die Einstellungen
zur Positionsanzeige aufgerufen werden.
Hier kann die Anzeige umgestellt werden, Sie kann sich auf den
Maschinen-Nullpunkt oder den Werkstücks-Bezugspunkt beziehen.
Es lassen sich auch die Daten des aktuellen Werkzeuges
einblenden:
Werkzeuglängen-Antastung vor
der Gravur
Die Werkzeuglängenantastung kann so
eingestellt werden, dass alle Werkzeuge vorab abgetastet werden um deren
Länge zu ermitteln. Während des Fräsens ist dann keine Abtastung
erforderlich.
Es ist die Steuerung BES/C oder BES/S4 erforderlich.
Lineal im Grafikfenster
Unten rechts ist ein neuer Button hinzu gekommen:
Dieser befindet sich an vorletzter Position:
Durch Aktivierung dieses Buttons werden oben und links im Grafikfenster
Lineale aktiviert:
Dies soll jederzeit, auch im herangezoomten Zustand, eine bessere
Orientierung ermöglichen:
Das Lineal befindet sich mit im Grafikfenster, damit möglichst wenig Platz
auf dem Bildschirm für das Lineal verloren geht.
(Ab Version 3.34A enthalten, Upgrade auf 3.34 erforderlich)
Hilfspunkte um 2
Geometriepunkte erzeugen.
Als Konstruktionshilfe können jetzt Hilfspunkte bezogen auf Knotenpunkte
oder andere Hilfspunkte erzeugt werden.
Beispiel, zwischen zwei Rechtecken soll Mittig etwas konstruiert
werden.
Wären diese beiden Rechtecke gleich groß, läge die Mitte symmetrisch zu
den beiden Rechtecken, dann könnten die Hilfspunkte mit dem Markiertool
erzeugt werden.
In diesem Fall muss sich jedoch die Mitte jedoch nur auf die inneren Seiten
der Rechtecke, nicht auf die ganzen Rechtecke beziehen.
Jetzt besteht mit dem Infotool
die Möglichkeit, Hilfspunkte bezogen auf 2 Punkte zu erzeugen.
Hierfür wird das Infotool aktiviert.
- Die Strg.-Taste wird festgehalten
- Z.B. vom linken Rechteck die rechte untere Ecke anklicken (Punkt 1)
- Ein zweiter Klick erfolgt auf die linke obere Ecke des rechten Rechtecks
(Punkt 2)
- Jetzt erscheinen 9 Hilfspunkte bezogen auf diese beiden Punkte:
Auf diese Hilfspunkte bezogen lassen sich weitere Konstruktionen aufbauen.
Beispiel für Anwendung der
Hilfspunkte.
Hinweis: Wird mit festgehaltener Strg-Taste nicht auf ein Eckpunkt /
Knotenpunkt, sondern zwischen den Endpunkten auf eine Kontur geklickt,
erscheinen schon nach dem ersten Klick um das Konturelement herum
Hilfspunkte.
Beispiel:
(Ab Version 3.34A)
Beim
Schraffurräumen die Werkzeugbahnen nur in einer Richtung erzeugen.
Bei der Bahnerstellung ist jetzt beim Räumen
schraffiert die Option möglich, dass die Werkzeugbahnen nur von
Links nach Rechts gefahren werden.
Normalerweise wird abwechselnd von Links nach Rechts und dann von Rechts
nach Links gefahren, um Verfahrwege zu sparen:
Diese Option ermöglicht ein gleichmäßigeres Fräsbild, natürlich ist die
Fräszeit wesentlich höher.
Beispiel für Schraffur in nur eine Richtung::
Wird gewünscht, dass nur von Rechts nach links geräumt wird, ist der
Schraffurwinkel auf 180° zu stellen.
Das Umfahren wird automatisch abgeschaltet. Wird Umfahren gewünscht, ist
hierfür ein separater Arbeitsgang in der Anweisungsliste vorzusehen.
(Ab Version 3.34B)
Bahnerstellung; Fehlerspeicher übersichtlicher durch
Löschen einzelner Konturfehler
Werden beim Starten der Bahnerstellung Fehler in der Kontur gefunden,
z.B. offene Kontur wenn etwas umfahren werden soll, dann werden ca. 20 bis
40 solcher Fehler gespeichert und die Bahnerstellung kann abgebrochen
werden.
An den Fehlerstellen erscheinen kleine Quadrate (die Größe der Quadrate
auf dem Bildschirm konstant, sie ist unabhängig von der Zoomstufe):
Die Fehlerstellen sind in diesem Fall die offenen Enden der Kontur.
Treten sehr viele Fehlerstellen in komplexen Werkstücken auf, sind die
Fehlerstellen oft schlecht zu finden. Hier kann mit dem Info-Tool sehr
schnell von einem Fehler zum nächsten gesprungen werden (Bedienung über
rechte Maustaste).
Ist eine Fehlstelle in der Kontur korrigiert, ist es störend, wenn diese
Fehlstelle weiterhin grafisch dargestellt wird.
Neu ist jetzt die Möglichkeit, durch gleichzeitiges Festhalten von
Umschalt- und Strg-Taste während des Klicks mit der rechten Maustaste, den
letzten angesprungen Fehler aus dem Speicher zu löschen. Das Quadrat um
diesen Punkt wird dann entfernt.
Der Arbeitsablauf ist dadurch vereinfacht. Man kann jetzt z.B.
- Den ersten Fehler anspringen mit dem Info-Tool und rechter Maustaste
- Korrigieren des Konturfehlers
- Löschen der Fehleranzeige (Festhalten von Umschalt und STRG, Klick
mit der rechten Maustaste)
- Danach wird automatisch zur nächsten Fehlerstelle gesprungen
- Bearbeiten der Kontur an der zweiten Fehlerstelle, usw.
Neu ist jetzt auch, dass nicht nur die Fehler durch offene Konturen in den
Fehlerspeicher geladen werden, sondern auch ev. Fehler durch
Konturüberschneidungen. Sind Konturüberschneidungen vorhanden, wird
nachgefragt ob die Bahnerstellung abgebrochen werden soll (einige
Überschneidungen sind für das Fräsergebnis unrelevant und können
ignoriert werden, z.B. wenn sich Buchstaben etwas überschneiden, hier muss
nicht abgebrochen werden). Wird abgebrochen, wird nachgefragt, ob die
gefunden Fehlerpositionen markiert werden sollen, wird mit ja geantwortet,
werden diese mit den kleinen roten Quadraten gekennzeichnet.
In der vorherigen Version wurden an Positionen mit Konturüberschneidungen
auf Wunsch kleine Kreuze dargestellt, die nicht mit dem Info-Tool
automatisch angesprungen werden konnten. Auch wurden die Fehlermarkierungen
nicht mit jedem neuen Start der Bahnerstellung automatisch entfernt.
Allerdings werden pro Start der Bahnerstellung nur 20 bis 40 Fehlstellen
gespeichert. Sind mehr vorhanden, muss nach Korrektur der angezeigten
Fehlstellen die Bahnerstellung neu gestartet werden, dann erfolgt
Darstellung ev. noch vorhandener Fehlstellen. In der Datei "geoscheck.asc"
im temp-Verzeichnis des Programms werden jedoch alle bis zum Abbruch der
Berechnung gefunden Fehler gespeichert, hinter dem Befehl "PIK"
werden jeweils die Koordinaten einer Fehlstelle eingetragen.
(Ab Version 3.34B)
Ruhigerer Lauf der Maschine bei Kurven und
Oberflächen
durch Wandlung von Vektorzügen in Splinekurven
Bei den Steuerungen BES/C und BES/S4
ist es möglich, die Laufruhe der Maschine zu verbessern. Dies führt dazu, dass
die Qualität der Fräsoberfläche zunimmt, bzw. die Maschine mit einer höheren
Geschwindigkeit gefahren werden kann.
Dies wird durch eine Wandlung von Vektorzügen in
Splinekurven.
Bei vielen CAD-Systemen oder von anderen Datenquellen werden Kurvenzüge aus
vielen kleinen Vektoren zusammengesetzt und damit nur angenähert. Durch
verschiedene Faktoren wie z.B. nicht ausreichende Anzahl von Nachkommastellen
können weitere Verschlechterungen auftreten.
Beispiel für einen "eckigen" Kurvenzug:
Solch ein Kurvenzug kann durch BESgrav automatisch im Hintergrund in einen
Splinezug gewandelt werden:
Die Ecken sind verschwunden, die Maschine kann solch einen Kurvenzug ruhiger und
schneller abfahren, die Qualität der Fräskanten bzw. der erzeugten Oberfläche
ist verbessert.
Beim Herstellen von 3D-Oberflächen
ist eine deutliche Verbesserung der Oberfläche sichtbar, die Fräszeiten sind
reduziert.
Die Aktivierung erfolgt bei BESgrav unter
dem Menüpunkt: Maschine /
Einrichten / Diverses.
Die Wandlung selbst läuft automatisch im Hintergrund ab.
Durch die Splinewandlung werden Kurven mit tangentialen Übergängen erstellt.
Diese können von der Steuerung im Zusammenhang mit dem
Lookahead mit höherer
Geschwindigkeit gefahren werden (abhängig von der
maximal möglichen Beschleunigung der
Maschine).
Vorraussetzung: Firmware 3.22 in der Steuerung, BESgrav
Version 3.35
Bei der Herstellung von Oberflächen (Definition in BESgrav):
Um für die Splinewandlung optimale Eingangsdaten zu liefern, können Sie
beim Umsetzen auf Oberfläche (Menüpunkt Oberfläche
/ Werkzeugbahnen umsetzen) die Ausgabe auf
Mikrovektoren für Splinewandlung
umschalten. Als maximale Vektorlänge sollten Sie dann z. B. 0,02
mm vorgeben (Eingabefeld max. Länge
)..