Erweiterungen für die Lasergravur
Details BESgrav Version 3.10 :
(Erweiterung, seit 20. 4. 2006 enthalten)
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Lasergravur über die
Maschinenausgabe.
Wurde bisher ein Laser-Beschrifter mit BESgrav betrieben, war dieser
wie ein Drucker an den PC angeschlossen. Bei BESgrav wurde über Datei und
Drucken das Werkstück ausgegeben.
Jetzt wird der Laserdrucker wie eine Werkzeugmaschine angesteuert.
Installation des Lasers
Prinzip der Ansteuerung
Beispiel-Werkstücke
Ausgabe an den Laser
Installation des Lasers:
a) Bevor der Laser bei BESgrav eingerichtet wird, ist der Laser am PC
anzuschließen und sind die zugehörigen Treiber zu installieren.
b) Es ist in BESgrav eine Freigabe für eine weitere
Maschinenausgabe, die Laserausgabe, notwendig.
Ist die Laserausgabe die einzige Ausgabe, die erworben wurde, ist der Laser
nach der Installation bereits eingerichtet, es kann unter Punkt d) fortgefahren werden.
Ist die Freigabe durch Dongle schon erfolgt oder die Freigabe-Nummer bereits eingetragen, kann unter
c) fortgefahren werden.
Nach dem Kauf dieser Option sind zwei Arten der Freigabe möglich. Entweder
ist diese bereits im Dongle enthalten oder wird über eine Nr. freigegeben.
Im Programm unter Optionen Menüpunkt Modulfreigabe
erscheint der Dialog für die Freigabe von weiteren Funktionen des
Programms. Unten mit dem Button Steuerungen
gelangt man in den Dialog mit freigegebenen Steuerungen (auch aus
Postprozessoren bezeichnet).
Unten muss der Laser über Druckausgabe freigegeben sein
(Text verfügbar erscheint wenn der Laser freigegeben ist, ist die Ausgabe nicht freigegeben
erscheint nicht erteilt ). Wurde eine Freigabe-Nr.
mitgeteilt, kann diese im weißen Feld hinter der entsprechenden Steuerung
eingetragen werden.
c) Einrichten der Maschinenausgabe Laser
Im Programm unter Maschine wird Einrichten
ausgewählt, es erscheint folgender Dialog (angezeigte Informationen können
abweichen):
Ist oben für die Kennung bereits Laser
eingetragen, sind hier keine Einstellungen notwendig.
Ist eine andere Maschine eingerichtet und soll der Laser als zusätzliche
Ausgabemöglichkeit eingereichtet werden, dann wird durch Klick auf den
Button Neu (links, 2. von unten) eine weitere
Maschine eingetragen. Oben erscheint eine neue Nr. darunter der
Text "New type ... "
Durch Klick auf den Button Steuerungstyp... wird dieser
Dialog aufgerufen:
Dort ist Laser über Druckausgabe auszuwählen und mit OK
der Dialog zu beenden.
Jetzt erscheint wieder der vorherige Dialog Einrichten der
Steuerung / Maschine im Vordergrund.
Durch Klick auf Optionen Laser gelangt man in einen
Dialog zum Auswahl des Druckertreibers über den der Laser angesteuert
wird. Hier ist der Laser auszuwählen und der Dialog mit OK
zu beenden.
Für die Kennung kann noch eine sinnvolle Bezeichnung eingetragen werden.
Der vorherige Dialog ist mit Speichern und OK zu beenden.
Für Testzwecke ist es sinnvoll, erst auf einem Drucker auszugeben, bevor auf
dem Laser das endgültige Werkstück erstellt wird. Hierzu kann eine weitere
Steuerung eingerichtet werden. Es erfolgt die gleiche Vorgehensweise
wie oben. Mit Neu wird ein weiterer Laser eingerichtet, aber für die
Ausgabe wird ein richtiger Drucker ausgewählt und die Kennung der Maschinen
erhält einen entsprechenden Inhalt (Z.B. Test Laser auf
Drucker).
Im Programm kann dann unter Maschine beim
Punkt Steuerungsauswahl der Drucker oder der Laser
ausgewählt werden.
d) Prinzip der
Laseransteuerung.
Sollen am Laser nur einfache Arbeiten in einem Arbeitsgang erstellt werden,
so ist dies möglich, sofern nur Einlinige Schriften oder sehr magere
Outline-/ TrueType-Schriften verwendet werden und das gesamte Werkstück mit
einer Strichbreite bei den Konturen auskommt. Die gewünschte
Strichbreite wird bei BESgrav unter den Optionen
bei Voreinstellungen als Frästiefe
eingestellt.
Das Technologieobjekt Default sollte so eingestellt
sein, dass sich keine Spantiefen ergeben. (BESgrav unter Optionen
bei Technologie... für das Technologieobjekt Default
unter Spantiefen für Schruppen z.B. 10 mm eintragen, die drei anderen Werte auf Null
stellen.)
Voreinstellung für Geometrie ohne Attribut:
Unter Bahnerstellung muss bei Einstellungen...
in diesem Dialog Geometrie ohne Attribut für
auf Direktausgabe stehen.
Sofort nachdem das Werkstück gezeichnet wurde, kann durch Druck auf die
Maschinenausgabe die Datenübertragung an den Laser gestartet werden. Die Konturen werden
in der Farbe Schwarz an den Laser gesendet. Die Laserleistung etc. sind in
der Lasersoftware zu der Farbe Schwarz einzustellen.
Sobald verschiedene Strichbreiten, verschiedene Arbeitsgänge, verschiedene Laserleistung etc. notwendig sind, ist es notwendig, dass in BESgrav
die Konturen mit Hilfe des Attribut-Tools mit verschiedenen Attributen versehen werden.
Die unterschiedlichen Bearbeitungsgänge am Laser werden durch die Farbe
unterschieden, die zum Laser gesendet wird. Die entsprechenden Einstellungen sind der Bedienungsanleitung
des Lasers zu entnehmen und werden im Druckertreiber des Lasers bzw. der
Auftragsverwaltung des Lasers eingestellt.
In der nachfolgenden Beschreibung und den Beispielen wird von folgender
Einstellung ausgegangen:
I) Der Laser soll gravieren / rastern:
Die zu gravierenden Konturen werden in der Farbe Schwarz an den Laser
übertragen.
Hierfür wird das Werkzeug 501 verwendet. Dem Werkzeug 501 ist fest die
Farbe der Ebene 31 zugeordnet.
(Weitere Details zu den Farben und Zuordnungen erfolgen in der weiteren
Beschreibung.)
In BESgrav wird die Farbe eingestellt im Dialog für die Farbeinstellung (Auf der PC-Tastatur
Taste F3 drücken, dann Button Weitere Ebenen
anklicken. )
Für die Ebene 31 werden alle
drei Farbwerte auf Null gestellt.
II) Der Laser soll ausschneiden:
Die zu gravierenden Konturen werden in der Farbe Rot an den Laser
übertragen.
Hierfür wird das Werkzeug 502 verwendet. Dem Werkzeug 502 ist fest die
Farbe der Ebene 32 zugeordnet.
In BESgrav wird diese Farbe eingestellt im Dialog für die Farbeinstellung (Auf der PC-Tastatur
Taste F3 drücken, dann Button Weitere Ebenen
anklicken. )
Ebene 32 wird auf die Farbe rot gestellt:: Rot = 255, Grün =
0, Blau = 0.
Wenn die Version 3.10 oder höher neu installiert wurde, sind diese Ebenen
bereits auf diese Farben eingestellt.
Die weiteren Ebenen werden auf die Werte nachfolgender Tabelle eingestellt,
oder für erfahrene Benutzer auch gem. der nach der Tabelle folgenden
Anleitung.
Die vorgeschlagene Grundeinstellung entspricht folgenden Werten:
Ebene rot grün blau
31 0 0
0 (schwarz)
32 255 0
0 (rot)
33 0 0
255 (blau)
34 51 102 153
35 0 255 255
36 0 255 0
37 0 153 51
38 0 102 51
39 153 153 51
40 153 102 51
41 102 51 0
42 102 0 102
43 153 0 204
44 255 0 255
45 255 102 0
46 255 255 0
Ist eine vorhandene Version von BESgrav durch Update auf 3.10 gebracht
worden fehlen die Einstellungen für die Farben. Der erfahrene Benutzer kann
dann auch nachfolgende Einträge in die KONT.INI (im Verzeichnis in dem sich
BESgrav befindet) kopieren.
Falls für die Ebenen 31 .. 46 schon Farben oder
Bezeichner festgelegt wurden, führt dies zu einer Änderung der
Einstellung.
In der Datei KONT.INI am Anfang der Gruppe [ansichteinstellung]
direkt in der Zeile nach dem
Text [ansichteinstellung])
folgende Einträge einfügen (den Text hier kopieren und mit einem Editor in
der KONT.INI einfügen, BESgrav sollte während dieser Zeit nicht gestartet
sein).
Bezeichner31=Wz 501 Laser Gravier
Bezeichner32=Wz 502 Laser Schneid
Bezeichner33=Wz 503 Laser
Bezeichner34=Wz 504 Laser
Bezeichner35=Wz 505 Laser
Bezeichner36=Wz 506 Laser
Bezeichner37=Wz 507 Laser
Bezeichner38=Wz 508 Laser
Bezeichner39=Wz 509 Laser
Bezeichner40=Wz 510 Laser
Bezeichner41=WZ 511 Laser
Bezeichner42=Wz 512 Laser
Bezeichner43=Wz 513 Laser
Bezeichner44=Wz 514 Laser
Bezeichner45=Wz 515 Laser
Bezeichner46=Wz 516 Laser Schneid
Farbe_31=0
Farbe_32=FF
Farbe_33=FF0000
Farbe_34=996633
Farbe_35=FFFF00
Farbe_36=FF00
Farbe_37=339900
Farbe_38=336600
Farbe_39=339999
Farbe_40=336699
Farbe_41=3366
Farbe_42=660066
Farbe_43=CC0099
Farbe_44=FF00FF
Farbe_45=66FF
Farbe_46=FFFF
Beispiel Einlinige Gravurschrift
In BESgrav erfolgt die Zuordnung der Arbeitsgänge zu den Laserfarben
folgendermaßen:
(Hierzu ist das Beispiel-Werkstück Laser-01.wst
vorhanden.)
Soll der obere Text "Vertieft mit DemoV"
mit einem einlinigen Zeichensatz graviert werden, dann wird der Text z.B. mit dem
Zeichensatz DemoV erstellt.
Mit dem Attribut-Tool wird der Text folgendermaßen
eingestellt:
Direktausgabe, Fräserbahn
Werkzeug Nr. 501
Strichbreite 0.3 mm
Am Laser werden Farben bestimmten Arbeitsarten zugeordnet. (Rot =
Schneiden, Schwarz = Gravur).
Die für den Laser benötigten Farben können bei BESgrav in den 45 Ebenen
von 31 bis 75 eingestellt werden (Farben voreingestellt sind nur bei den
ersten 16 der 45 Ebenen). Diese Ebenen müssen nicht, bei der
Attributvergabe oder in der Anweisungsliste verwendet werden, sie dienen
lediglich zur Einstellung der Farben, daher dürfen für den Laserbetrieb
diese Farben nicht verändert werden bzw. müssen den Einstellungen am Laser
entsprechen.
Eine Zuordnung von bestimmter
Geometrie zu den Arbeitsarten am Laser erfolgt über Werkzeug-Nummern.
Dem Werkzeug 501 ist die Farbe zugeordnet die bei der Ebene 31 eingestellt
wurde, usw.
Dieser Umweg über die Zuordnung einer Farbe über das benutzte Werkzeug ist
notwendig, da in der Anweisungsliste in einer Anweisung verschiedene Ebenen
und damit Farben kombiniert werden können, aber mit dem gleichen Werkzeug
bearbeitet werden sollen.
Bei den Werkzeugen gilt folgende Zuordnung zu den bei den Ebenen
eingestellten Farben:
Werkzeug 501 benutzt die für Ebene 31 eingestellte Farbe (voreingestellt
Schwarz)
Werkzeug 502 benutzt die für Ebene 32 eingestellte Farbe
(voreingestellt Rot)
Werkzeug 503 benutzt die für Ebene 33 eingestellte Farbe (voreingestellt
Blau)
usw. bis (insgesamt 16 Werkzeuge bei denen Farben voreingestellt sind)
Werkzeug 516 benutzt die für Ebene 46 eingestellte Farbe (voreingestellt
Gelb)
Insgesamt können die Werkzeuge von Nr. 501 bis 545 für den Laser verwendet
werden, und damit ist es möglich die Farben der Ebenen 31 bis 75 für den
Laserbetrieb entspr. einzustellen.
Damit kann über die Einstellungen unter I) mit Werkzeug 501 am Laser "graviert" werden.
Mit den Werkzeug 502 kann geschnitten werden.
Soll mit verschiedenen Laser-Intensitäten gearbeitet werden, so sind in der
Lasersoftware weitere Farben auf die gewünschten Werte einzustellen.
Bei BESgrav werden die diesen Farben zugeordneten Werkzeuge entspr.
eingesetzt.
Soll die Reihenfolge
beim Schneiden gesteuert werden (z.B. erst Befestigungsbohrungen des Schild
schneiden, dann das Schild aus der Platte ausschneiden), so sind mehrere
Werkzeuge für das Schneiden einzustellen.
Am Laser werden die Farben in der Reihenfolge der Liste abgearbeitet.
Will man das Schild zum Ende der Gravur ausschneiden, so kann man z.B. die
Farbe 16 (Gelb) für das Schneiden einstellen, die Farbe 16 ist die letzte
Farbe die abgearbeitet wird.. Bei BESgrav wird für das Ausschneiden
des Schildes das Werkzeug 516 benutzt. Die Bohrungen werden z.B. mit
Werkzeug 502 gemacht.
Die Strichbreite gibt vor, wie breit der Strich werden soll, dies entspricht
nicht der Breite des Laserstrahls aber dem Endergebnis der Laserbearbeitung.
Die gesamte Gravur die in Schwarz oder
Grautönen erzeugt wird, wird vom Laser gesammelt und gespeichert. Sind alle
Daten dieser Bearbeitungsart übertragen, fährt der Laser Zeilenweise
über das Werkstück und erzeugt die "Gravur" (Werkzeug 502).
Die, im Beispiel auf Werkzeug 501 eingestellten Konturen werden jedoch genau
entlang der Kontur vom Laser abgefahren, also z.B. entlang der Schildkanten
ausgeschnitten.
Das Ergebnis der Gravur sieht stark vergrößert so aus (Ausschnitt der
Buchstabe "V" vom Text "Vertieft ..."
Der Text wird mit einer Höhe von 5 mm und einer Strichbreite von 0,3 mm
erzeugt. Die Enden der Linien laufen rund aus.
Bei der hier in der Darstellung verwendeten Auflösung wird mit ca. 50 Pixel
pro mm gerastert (1200 DPI), auf der Strichbreite von 0,3 mm sind
daher nur 15 Rasterpunkte, daher rührt auch die leicht zackige Kante in der
Darstellung.
Das Endergebnis auf dem Laser ist von dessen Auflösung abhängig.
Beispiel Stricheln
In dem Beispielwerkstück Laser-01.wst befindet
sich oben unter der Schrift eine waagerechte Linie die in einer Öse
ausläuft. Diese Linie wird wie der Text bearbeitet, das Attribut steht
auf Direktausgabe. Die Lasergravur wird durch
das Werkzeug 502 festgelegt. Die gewünschte
Breite wird unter Strichbreite eingetragen.
Die eingestellte Ebenen-Nr. spiel keine Rolle, die Ebenen können so
zugeordnet werden wie es für die Darstellung und Anweisungsliste sinnvoll
ist.
Es können auch offene Konturen verwendet werden.
Bei der zweiten Linie mit Öse darunter ist auch Direktausgabe
usw. eingestellt. Zusätzlich ist ein Strichmuster
ausgewählt.
Das Ergebnis auf dem Laser sieht dann so aus:
Beispiel Füllen
Sollen Outline-Schriften wie die bei Windows verwendeten
TrueType-Schriften verwendet werden, dann ist Füllen notwendig.
In dem Beispielwerkstück Laser-01.wst befindet
sich der Text "TXT 1" und rechts daneben eine Kontur.
Ist auf Füllen gestellt, muss eine Strichbreite nicht
mehr angegeben werden, es wird keine Strichbreite mehr verwendet. Die Kontur
wird nicht aufgeweitet, die Außenkontur wird exakt eingehalten
(Außenkontur wird mit einem Pixel Breite gezeichnet und dann gefüllt) .
Das Attribut ist so eingestellt, dass der Text ohne Verwendung der
Bahnerstellung gefüllt wird:
Direktausgabe, Werkzeug 502
Zum Füllen muss die neue Option Füllen angeklickt
werden:
Die verwendete Kontur wird exakt bis in die Ecken gefüllt. Es ist eine
geschlossene Kontur notwenig. Eine Eckige Kontur bleibt daher eckig und
läuft nicht rund aus, wie bei Verwendung einer Strichbreite wie im ersten
Beispiel.
Das Ergebnis auf dem Laser sieht dann folgendermaßen aus:
Hinweise zur Anweisungsliste
Sofern keine Kompensation notwendig ist, kann In den meisten Fällen auf
eine Anweisungsliste verzichtet werden.
Zu beachten sind hier folgende Besonderheiten:
Füllen
Die Einstellung Füllen im Dialog zur
Attributvergabe wird bei der Anweisungsliste nur beim Arbeitsgang
Fräserbahn benutzt. Bei den weiteren
Arbeitsgängen ist das Füllen ist nur beim Arbeitsgang 2D-Umfahren sinnvoll
(nur hier wird eine geschlossene Kontur erzeugt wie sie für das Füllen
notwendig ist). Da hier verschiedene Ebenen kombiniert werden können
(und damit verschiedene Einstellungen zum Füllen beim Attribut auftreten
könnten), wird das Füllen in der Anweisungsliste aktiviert.
Zu der jeweiligen Anweisung kann unter Optionen...
im rechten unteren Bereich des Dialoges das Füllen aktiviert werden.
Beispiel-Werkstück mit Anweisungsliste: Laser-Schraff.wst
Hier soll ein Griff hergestellt werden. Die Ebene 1 gibt die Außenkontur
vor.
Im Griff ist eine Bohrung (Ebene 2).
Der Griff soll mit einer Gittergravur zur Zierde und bessern Greifbarkeit
versehen werden.
Arbeitsgänge:
Anweisungsliste für Bahnerstellung:
1) Die Gittergravur, es werden die Ebenen 1 (Kontur) und 2 (Loch)
kombiniert, einmal +45° dann -45° um ein Gitter zu erzeugen.
Bei Anweisung 3 wird die Schraffur noch einmal umfahren.
In Anweisung 4 wird das Loch geschnitten
Mit Anw. 5 wird der Griff ausgeschnitten:
===============================================================
# 1 Räumen schraffiert ohne Umfahren mit +45° Winkel auto
Ebenen: 1 2 Strichbreite:
0.5 Nutzgrad: 100
===============================================================
#2 wie #1 Räumen schraffiert ohne Umfahren mit -45°
===============================================================
# 3 2D-Umfahren auto
Ebenen: 1 2 Strichbreite: 0.5
===============================================================
===============================================================
# 4 2D-Umfahren innen
Ebenen: 2 Strichbreite: 0.01
===============================================================
===============================================================
# 5 2D-Umfahren außen
Ebenen: 1 Strichbreite: 0.01
Ausgabe an den Laser
Oben links in BESgrav ist der Button mit dem Handsymbol, durch Klick hierauf
gelangt man in die Handsteuerung.
Ist der Laser nicht als einzige Maschine sondern als weitere Maschine
installiert worden, sollte man einmal in die Handsteuerung gehen um einige
Werte automatisch zu initialisieren und zu kontrollieren, dass beim
Werkstück-Bezugspunkt alle Werte auf Null stehen und dass auch die
Achsen-Offsets auf Null stehen.
Rechts neben dem Handsymbol befindet sich das Symbol mit dem Fräser auf
einer Platte. Durch Druck auf dieses Symbol wird die Maschinenausgabe an den
Laser gestartet.
Nach Start der Ausgabe erscheint das Ausgabefenster von BESgrav, gleich
darüber erscheint der Dialog zur Druckereinrichtung. Der
Ausdruck Drucker erscheint hier, da die interne Schnittstelle zum Laser der
eines Druckers entspricht. In diesem Dialog ist durch Klick
auf Eigenschaften die Größe des Werkstückes
einzugeben. Bei Mehrfachwerkstück muss nicht die Größe eines
einzelnen Schildes, sondern die Größe des gesamten Materials angegeben
werden. Das Werkstück wird von BESgrav immer in der linken
oberen Ecke des hier eingegebenen Bereiches positioniert, dies bedeutet z.B.
wenn die Gesamtgröße des Lasers eingeben wird, erscheint das Werkstück
oben links. Will man durch eine Jobsteuerung mehrere Werkstücke
innerhalb des Arbeitsbereiches des Lasers positionieren, dann muss auf jeden
Fall die korrekte Größe eingegeben werden. Wenn die gesamte
Arbeitsfläche als Größe vorgegeben wird, kann es im Treiber des Lasers zu
wesentlich höheren Rechenzeiten und damit Verzögerungen kommen.
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Mehrfachschild auch bei Lasergravur
Bisher war es nicht möglich ein Mehrfachschild auf einem Laserdrucker zu
erstellen, es konnte immer nur ein einzelnes Werkstück gedruckt werden.
Mehrfachschild: Es werden mehrere gleiche Werkstücke auf einem Stück
Material geschachtelt (Nesting).
Mit der neuen Version sind die Funktionen des Mehrfachwerkstückes auch auf
dem Laser nutzbar.
Der Laser muss wie eine Werkzeugmaschine eingerichtet werden und mit der
Maschinenausgabe muss die Ausgabe an den Laser erfolgen (nicht über
Drucken).
Ein einzelnes Werkstück wird oben links auf dem Laser positioniert, ebenso
wird die für das Mehrfachwerkstück vorgegebene Platte mit mehreren
Werkstücken oben links auf der Laserarbeitsfläche positioniert.
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Verschiedene
Linien-Breiten
beim
Drucken
Bisher
war es
beim
Drucken
nur
möglich
eine
Linienbreite
vorzugeben.
Es
wurde
gewünscht,
dass
innerhalb
eines
Werkstückes
verschiedene
Linienbreiten
möglich
sind.
Mit der Realisierung der Linienbreite für den Lasergravierer ist es nun
auch möglich, diese nicht nur zum Laser-Gravierer über die Schnittstelle
der Maschinenausgabe zu geben, sondern auch an einen normalen Drucker.
Die
Objekte,
die
eine
bestimmte
Linienbreite
erhalten
sollen,
sind
mit
einem
Attribut
zu
versehen.
Das
Attribut
muss
auf
"Direktausgabe
Fräserbahn"
gestellt
werden.
Als
Werkzeug werden Werkzeug-Nummern aus dem Bereich 501 bis 545 eingestellt.
Im Eingabefeld Frästiefe wird die
gewünschte Linienbreite eingegeben. Breite Linien erscheinen jedoch nur im
Ausdruck, nicht auf dem Bildschirm.
Hinweis:
Zu
beachten
ist,
dass die
Linienbreite
immer
der
eingestellten
Breite
entspricht.
Druckt
man
z.B.
vergrößert,
so
bleibt
die
Linienbreite
bei
dem
eingestellten
Wert.
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