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Dokumentation zur Makrotechnik

Stand:  2. März 2010

Die Makrotechnik ist ein separat freizugebendes Softwaremodul, also gegen Aufpreis erhältlich ! 

Die Makrodatei wird aufgerufen über die Funktionstaste F10 in BESgrav. Sie erhalten nach dem Aufruf einen Dateidialog zur Auswahl der Makro-Datei.

Mit dem Betätigen des OK-Buttons wird das Makro ausgeführt. Bestätigungen für einen Einzelvorgang sind nicht erforderlich. Sollte es zu einem Fehler bei der Bearbeitung kommen, so wird der Fehler angezeigt und das Makro abgebrochen.

Als voreingestellte Extension des Dateidialogs wird  ".MAC"  genommen. Das voreingestellte Verzeichnis des Dateidialogs ist das Import-Verzeichnis von BESgrav .

Ab 2.58 wird auch ein Makro mitgeliefert, mit dem es möglich ist, aus einer Outline-Schrift  z.B. aus einer TrueType-Schrift eine mehrlinige  Gravierschrift zu erzeugen. Info zur Erzeugung mehrliniger Schriften.
Hierzu sind außer der Makrofähigkeit auch erforderlich:
- das Softwarepaket "7) Zeichensatzeditor" 
- für die Bahnerstellung mindestens das Softwarepaket "2a)Fräserradiuskompensation/Taschenfräsen"

Diese Gravierschrift kann dann natürlich nur für eine bestimmten Bereich der Schriftgröße und für ein bestimmtes Werkzeug in Kombination mit der bei der Erzeugung dieser Schrift angegebenen Graviertiefe, verwendet werden. Dies ist aber ohnehin eine Einschränkung bei allen mehrlinigen Gravierschriften.

 

B E S C H R E I B U N G

[ ]   Parameter in  [ ]  sind optional.
      Beispiel:  Befehl "NEW []",  dieser  kann ohne Parameter verwendet werden
      "NEW"
      oder mit Parameter
      "New G"
      (Die Groß oder Kleinschreibung kann bei den Befehlen beliebig gemischt werden.) 
 
|     Bei mit | abgeteilten Parameter kann eine der Varianten verwendet werden.
 
$     Steht hinter dem Parameter die Zeichenfolge ($), 
      dann kann auch eine Variable verwendet werden.
      Variablen in der Schreibweise   $1  ...  $20   sind möglich.

 

Einzelbefehle

 

NEW

Datenbasis löschen und somit Voreinstellungen setzen.

Parameter: 
[G]

Wird der Parameter G mit angegeben, so wird nur der Datenbasis-Inhalt gelöscht,
es werden keine Voreinstellungen gesetzt.

Beispiel:
NEW G

 

LOAD

Ein Werkstück laden.

Parameter: 
Verzeichnis des Werkstückes + Name  ($)

Wird kein Verzeichnis angegeben, so wird das aktuell eingestellte Werkstückverzeichnis genommen.

Der Befehl kann verwendet werden zum Laden von Voreinstellungen, die in einem bestimmten Werkstück gespeichert sind.

 

EXECUTE

Ein MS-DOS oder Windows-Programm ausführen

Parameter: 
Programmname [Parameter]

Diese Befehlszeile wird nicht auf korrekte Syntax geprüft !

 

STORE

Datenbasisinhalt und alle anderen Einstellungen als Werkstück speichern.

Parameter: 
Name + Verzeichnis des Werkstückes ($)

Wird kein Verzeichnis angegeben, so wird das aktuell eingestellte Werkstückverzeichnis genommen.

 

IMPORT

Eine Datei importieren.

Parameter: 
- Formatkürzel ($)
- Verzeichnis + Dateiname der Importdatei ($)
- Ebene [Lxx]
- Option [O oder D oder N]

Die Einstellungen zum Import werden aus der Voreinstellung genommen, sofern Sie nicht mit den optionalen Parametern gesetzt werden.

Gültige Formatkürzel: 
ISO    ISO bzw. DIN66025-Dateien
ASC    Textformat
HPGL   HPGL-Dateien (.PLT)
DXF    DXF-Dateien  (bei diesem Format wird die Ebene ignoriert, es wird alles in Ebene 1 importiert)
WZB    Berechnete Werkzeugbahnen

PIXEL  Konturieren/Glätten von Bitmaps
 

Lxx steht für die Ebenen-Nummer auf die das Importierte gesetzt werden soll (L=Layer)

Mit 'O' wird das Importierte auf Anweisungsliste gesetzt (O=Operation-List)
Mit 'D' wird das Importierte auf Direktausgabe gesetzt (D=Direct)
Mit 'N' wird beim Pixel-Format der Dialog unterdrückt. Das N muss am Ende der Befehlszeile stehen.

Wird kein Verzeichnis angegeben, so wird das aktuell eingestellte Importverzeichnis genommen.

Beispiel:
IMPORT DXF Daten.dxf L01

 

EXPORT

Der Inhalt der Datenbasis bzw. das Markierte wird exportiert.

Beispiel:
EXPORT WZB daten.wzb M

Parameter: 

bullet Formatkürzel ($)
bulletDateiname mit optionalen Pfad davor ($)  
(Der Dateiname muss über einen Punkt und eine Extension dahinter verfügen!)
bullet [M]
 

Gültige Formatkürzel: 

bullet HPGL    HPGL-Dateien (.PLT)
bullet ISO     ISO bzw. DIN-Dateien
bullet DXF     DXF-Dateien
bullet EPS     Postscript-Dateien
bullet WZB     Werkzeugbahndateien

Bei gesetzter Option M wird nur das Markierte exportiert.
Die Markierung kann z.B. mit dem Markiertool erfolgen.
Mit Attribut-Tool kann auch etwas angeklickt werden, das bereits ein Attribut hat. Nach dem Anklicken ist alles dem Attribut zugeordnete farbig hervorgehoben, dies gilt auch als markiert.

Sortieren beim Exportieren ist immer aktiviert !
 

 

CHDIR (ab 2.58)


Umdrehen der Konturrichtung der Konturen in einer Werkzeugbahndatei 
(CHDIR ist die Abkürzung von change direction).

Parameter: 
Dateiname mit den umzudrehenden Konturen ($)

Anwendung: Siehe Makro CHDIR.MAC

MARK

Inhalt der Datenbasis markieren.

Werte der Markierrahmens können mit nachfolgendem Befehl GetMarkerInfo abgefragt werden.

 

GetMarkerInfo

Informationen zur markierten Geometrie in Variable schreiben
Dieser Befehl setzt die Variablen 11 bis 14 !
Variable 11: Mitte des Markierten, X-Koordinate
Variable 12: Mitte des Markierten, Y-Koordinate
Variable 13: Breite des Markierten
Variable 14: Höhe des Markierten

 

 

 

REF

Bezugspunkt einstellen.

Parameter: 
X-Wert
Y-Wert

 

DIS

Verzerrung des markierten Datenbasisinhaltes ausführen

Parameter: 
Wert für Verzerrung in X
Wert für Verzerrung in Y

Beispiel:
DIS 0,5 1.5

 

MIRROR

Markierten Datenbasisinhalt spiegeln

Parameter: 
X |Y     für Spiegeln über X- bzw. Y-Achse

 

 

SHIFT

Markierten Datenbasisinhalt auf bestimmte Position schieben

Parameter: 
X-Wert
Y-Wert
 
 

 

Rect

    Mit diesem Befehl können Sie in der Datenbasis ein Rechteck erzeugen.

    Parameter:
    Mittelpunkt X-Wert ($)
    Mittelpunkt Y-Wer ($)
    Breite ($)
    Höhe ($)
    Eckenradius ($)
    Ebenennummer für die Geometrie ($)

    Möchten Sie ein Rechteck ohne Radius erstellen, so müssen Sie den Eckenradius mit 0 angeben.

 

SetPlateDimension

    Mit SetPlateDimension können Sie eine neue Werkstückgröße setzen

    Parameter:
    Werkstückbreite ($)
    Werkstückhöhe ($)
 

 

UpRound

    Der Befehl UpRound dient zum Aufrunden von Zahlen.

    Parameter:
    Variable, dessen Wert gerundet werden soll ($)
    Rundungswert

    Für den Rundungswert können Sie z. B. "0.5" eingeben.
    Dann wird die übergebene Variable auf die nächsten vollen 0.5 mm gerundet.

 

 

DEFTOOL (ab 2.58)

Werkzeugdaten im Werkstück setzen

Parameter: 
Werkzeugnummer im Bereich 1 bis 999
Spitzendurchmesser oder Durchmesser des Werkzeuges
Winkel des Werkzeuges in Grad

Es können Zylinderfräser und Stichel definiert werden. Bei Winkel 0 Grad wird von einem Zylinderfräser ausgegangen. Bei Winkel größer 0 Grad entsprechend von einem Stichel. Der
Schaftdurchmesser des Stichels wird auf 3 mm gesetzt.
Der DEFTOOL-Befehl wirkt nur auf die Werkstück-Werkzeuge. Die Werkzeugdaten der Datenbank werden nicht verändert.

Beispiele
Das Werkzeug 55 wird mit einem Spitzendurchmesser von 0.3 mm und einem Winkel von 20 Grad gesetzt:
DEFTOOL 55 0.3 20

Das Werkzeug 56 wird als Zylinderfräser mit einem Durchmesser von 3 mm gesetzt.
DEFTOOL 56 3.0 0

 

Befehle für die Anweisungsliste:

S

Spitzen
RS  Räumen Schraffur
RRS Resträumen Schraffur
RK  Räumen Konturparallel
RRK Resträumen Konturparallel
U 2D-Umfahren
RU Rest-2D-Umfahren

Obige Befehle haben den gleichen Aufbau in den Parametern.
Parameter: 

AUTO | IAUTO | LEFT | RIGHT | INSIDE | OUTSIDE | NONE ($)

Bezeichner für die verwendete Kompensationsart 
 

[A] | [Lxx Lxx Lxx ... ] | [Bxx]

Lxx steht für eine Ebenennummer.
Hiervon können mehrere angegeben werden. Bei Bxx wird die Ausgabedatei einer vorherigen Anweisung verwendet (B = Bahndatei,  xx = Nr. der vorherigen Anweisung).
'A' enspricht Ebene Null, damit sind 'Alle' Ebenen gemeint.


Wert für Frästiefe  ($)
 

Wert für Aufmaß ($)
 

Werkzeugnummer
 

Name Technologieobjekt ($)
 

Weitere optionale Parameter:

[S]

    Minimale Leerbewegungen (Nur beim Konturparallelen Räumen möglich)
 

[Nxxx]

    Nutzgrad in % einstellen
 

[E]

    Als Endbearbeitungs-Anweisung kennzeichnen
 

[<]

    Spitze Außenecken verwenden
 

   
[V]

    Senkrechtes Eintauchen aktivieren

 

Beispiele: 
U AUTO L1 L5 3.33 0.1 3 ALU_3
= 2D-Umfahren, Kompensationsart AUTO, Ebenen 1 und 5, Frästiefe 3.33, Aufmaß 0.1 Werkzeugnummer 3, Technologieobjekt ALU_3

RS AUTO L1 L5 0.8 0.1 5 ALU_4 N90
= Räumen Schraffur, Kompensationsart AUTO, Ebenen 1 und 5, Frästiefe 0.8, Aufmaß 0.1, Werkzeugnummer 5, Technologieobjekt ALU_4, Fräsernutzgrad 90 %

S AUTO 0.8 0.0 6 ALU_4 E
= Ausspitzen, Kompensationsart AUTO, keine Ebeneneingabe,
Frästiefe 0.8, Aufmaß 0.0, Werkzeugnummer 6, Technologieobjekt ALU_4, diese Anweisung ist die Endbearbeitungs-Anweisung.

Wird als Werkzeugnummer 0 angegeben, so wird anstatt des Werkzeugradius das Aufmaß zum Berechnen verwendet. Das Aufmaß muss dann größer 0 sein. Außerdem wird dann automatisch die Option  "Nicht ausgeben"  aktiviert.

 

Weitere Befehle für die Anweisungsliste:

SPS

Parameter: 
SPS-Datei ($)

 

DEPTH

Vertiefte Werkstückteile ausgeben.

Parameter: keine

Die Befehle für die Anweisungsliste müssen als ein Block geschrieben werden. Der Block muss vor dem CALC-Befehl stehen.

 

CALC

Werkzeugbahnen berechnen.

 

OUTPUT

Parameter: 
Verzeichnis + Dateiname der Ausgabedatei (optional) ($)

Ausgabe der Werkzeugbahnen an die Maschine bzw. auf Datei. Als Steuerungstyp wird die aktuell eingestellte Steuerung genommen. Wird kein Pfad angegeben, so wird das Werkstück-Verzeichnis genommen. Wird keine Ausgabedatei angegeben, so wird der Name des Werkstückes genommen.

 

 

 

SETVAR

Eine Variable (auch Text ist möglich) auf einen festen Wert setzen.
In dem Wert dürfen keine Leerzeichen vorkommen, für solch einen Fall SETVARZ verwenden.

Parameter: 
Variabelen-Name
Wert

Beispiele:
SETVAR $1 1.5
SETVAR $2 Abc

 

SETVARZ  (ab 2.58)

Wie SETVAR eine Variable auf einen festen Wert setzen. Jedoch kann der "Wert" aus mehreren Worten bestehen. Hinter SETVARZ darf kein Kommentar stehen. SETVARZ wird zum Setzen von Zeichensatznamen verwendet.

Beispiel:
SETVARZ $3 Times New Roman

 

AddString  (ab BESgrav Version 3.37)

Es wird an eine Variable einen Text angefügt.
Der Text darf keine Leerzeichen enthalten, es sei denn der Text befindet sich in einer Variablen.

Parameter:
Variablen-Name
Wert ($)

Beispiel siehe nachfolgenden Befehl

 

AddSpace

An einen Text in einer Variablen wird ein Leerzeichen angehängt.

Parameter: Keine

Beispiel:
; Einer Variablen einen Wert zuweisen:
SetVar $2 1.5
; Text mit Leerzeichen einer Variablen zuweisen:
SetVarZ $1 Der Wert beträgt:
An diesen Text ein Leerzeichen zur Trennung anfügen:
AddSpace $1
; Jetzt an den Text den Wert der Variablen anhängen:
AddString $1 $2
; Jetzt den Text mit der Variablen anzeigen:
InfoText $1

Es erfolgt in einem Fenster die Anzeige auf dem Bildschirm:
"Der Wert beträgt: 1.5"

 

GETFILE

Über Dateidialog eine Datei auswählen

Parameter: 
Name der Variablen

 

GetVar

Einen Zeichenkette vom Anwender erfragen

Parameter: 
Name der Variablen
Fragetext


Beispiele:
GetVar $1 Bitte einen Wert eingeben
 

 

 

GetVarHex         (neu ab BESgrav Version 4.01)

Eine Hexadezimalzahl vom Anwender erfragen.
Die Zahl kann im Hexformat eingebeben werdn (Zeichen '0' bis '9' und 'A' bis 'F').
Format z.B. für den Wert 161 die Eingabe: A1
Der eingegebene Hexwert wird in eine Dezimalzahl gewandelt und in die Variable übertragen.
Mit diesem Befehl ist es z.B. möglich, für das spätere Laden eines Unicode-Zeichens den Zeichencode in Hex vom Bediener anzufordern. Dies ist von Vorteil, da die Tabellen mit den Unicode-Zeichen normalerweise in Hex-Code beschriftet sind.

Parameter: 
Name der Variablen
Fragetext


Beispiel:
GetVarHex $1 Bitte ZeichenCode in Hex eingeben

 

 

GetWstName

Namen des aktuell geladenen Werkstückes in Variable ablegen

Parameter: 
Name der Variablen

 

DELETE

Markiertes in Datenbasis löschen

Parameter: keine

 

SetNewExt

Dateinamen in Variablen mit neuer Extension versehen

Parameter: 
Name der Variablen
Extension (die drei Buchstaben nach dem Punkt; ohne Punkt eingeben) ($)

 

INFOTEXT

Eine Message-Box mit Text ausgeben, die Box enthält einen OK- und einen Abbruchbutton.

Parameter: 
Text für Message-Box

 

SaveOPL

Aktuelle Anweisungsliste im Arbeitsspeicher sichern

Parameter: keine

 

LoadOPL

Anweisungsliste aus Arbeitsspeicher zurückholen

Parameter: keine

 

OPENZ  (ab 2.58)

Über diesen Befehl wird ein Zeichensatz im Zeichensatzformat (ZF) zum Schreiben
vorbereitet. Dadurch kann mit nachfolgenden WRITEZ-Befehlen Zeichenkonturen in den Zeichensatz geschrieben werden. Ebenfalls kann mit dem Befehl MOVEKERNING eine Kerning-Tabelle in den Zeichensatz geschrieben werden.

Parameter: 
[Verzeichnis] Zeichensatzname ($)



CLOSEZ   (ab 2.58)

Den über OPENZ geöffneten Zeichensatz schließen. Es erscheint die Sicherheitsabfrage "Änderungen des Zeichensatzes speichern" mit der Beantwortungsmöglichkeit ja/nein. Wie bei der Handbedienung des Zeichensatzeditors auch, wird bei nein die Änderung des Zeichensatzes verworfen.


Parameter:   keine



MOVEKERNING   (ab 2.58)

Die Kerning-Tabelle des mit OPENZ geöffneten Zeichensatzes wird in den angegebenen Zeichensatz (ZF-Format) geschoben.

Parameter: 
[F] [K] [ ZF | TT | PG]   Zeichensatzname ($)

Beispiele:
MOVEKERNING F TT Times New Roman
MOVEKERNING Arial
MOVEKERNING TT Courier

 

TEXT   (ab 2.58)

Es wird auf dem Bildschirm eine Textzeile mit dem angegebenen Text, Schrifthöhe und Zeichensatz aufgebaut.
Der Bezugspunkt ist 0/0.

Parameter: 
- Zeichensatzcode in Dezimal ($) 
  Hinweis: Ab BESgrav Version 4.01 können auch Unicodes verwendet werden (Codes größer 255)
  Wird ein Text mit Unicode-Zeichen im Dialog des Text-Tools angezeigt,
  erscheint das Zeichen im Eingabefeld in der Schreibweise \U+0410.
  Dies ist z.B. der Code für das Zeichen mit dem Hexadezimalcode 0x0410,
  in diesem Fall wäre dies das kyrillische A. 
- Schrifthöhe ($)
- Option für Fett / Kursiv: [F] oder [K]
- Option für Schriftart: [ZF] oder [TT] oder [PG]  
- Zeichensatzname ($)

Die Kennung für TrueType ist vorgewählt und braucht nicht geschrieben werden.


Beispiele für den Text-Befehl:

TEXT 65 10.0 F TT Times New Roman

Es wird eine Textzeile mit dem Zeichen 'A' , 10 mm Schrifthöhe und TrueType-Zeichensatz Times New Roman, fett, erzeugt.

TEXT 66 10.0 Arial

Es wird eine Textzeile mit dem Zeichen 'B' , 10 mm Schrifthöhe und TrueType-Zeichensatz Arial erzeugt.


TEXT 67 10.0 K TT Courier
Es wird eine Textzeile mit dem Zeichen 'C' , 10 mm Schrifthöhe und TrueType-Zeichensatz Courier, kursiv, erzeugt.

 

WRITEZ   (ab 2.58)

Die Konturen in der Datenbasis werden in den mit OPENZ geöffneten Zeichensatz geschoben. Entgegen der Handbedienung des Zeichensatzeditors erfolgt keine Sicherheitsabfrage zum Ändern des Zeichensatzes.
Zu dem Zeichen wird eine Breite gespeichert. Die Breite wird von dem letzen mit dem Befehl TEXT geladenen Zeichen übernommen. Daher muss vor Benutzung des WRITEZ-Befehls mindestens einmal der Befehlt TEXT benutzt werden.

Parameter: 
Zeichensatzcode in Dezimal ($)

Beispiele für den WRITEZ-Befehl

WRITEZ 103
Die Daten in der Datenbasis werden unter dem Zeichen 'g' gespeichert

WRITEZ 137
Die Daten in der Datenbasis werden unter dem Zeichen '‰' gespeichert.

LABEL   (ab 2.58)

Sprungziel zum Überspringen von Makro-Teilen. Interne Verwendung.


 

Befehle zum Optimieren des Zeitverhaltens eines Makros.
Während der Abarbeitung bestimmter Befehle kann es störend sein, wenn die Grafik neu aufgebaut wird.
Z.B. kann vor einer Berechnung die Grafikausgabe gestoppt werden (PaintStop) und nach der Berechnung wieder aktiviert werden (PaintStart).

PaintStop
    Die Grafikausgabe auf den Bildschirm unterbrechen.   

PaintStart
    Die durch PaintStop unterbrochene Grafikausgabe wieder starten.   


WaitGrafik
  
 Warten, bis die Grafikausgabe abgeschlossen ist.
 

 

Allgemeines

Rechenoperationen

Variablenzuweisung mit Berechnung in der Form
Variable = Variable Operator Variable

Als Operatoren sind die Grundrechenarten + - * / möglich. Auf der rechten Seite können anstatt der Operators auch Zahlen stehen. Die Rechnung selbst erfolgt mit Gleitkommazahlen.

Beispiele:

$15 = $14 / 3.333
$16 = $15 * 23.1
$17 = $15 - $14
$18 = $17 + 55.332

 

Leerzeilen sind zulässig. Befehle können in Groß- oder Kleinbuchstaben geschrieben werden. Kommentare können hinter jedem Befehl stehen, sofern sie mit einem ';' abgetrennt sind. Auch ganze Zeilen können als Kommentarzeilen stehen, indem vorweg ein ';' geschrieben wird.

Variable bestehen aus einem $ und einer Zahl im Bereich 1 bis 20. Die Variable kann zur Zeit eingesetzt werden als Dateiname bei Befehlen, als Formattyp bei Import und Export und als Aufmaß bei der Anweisungsliste. Siehe Beispiel EXPAND.MAC.

 

Beispiel-Makro:

NEW
IMPORT ISO C: \ XXX \ YYY \ W2221.IMP
MARK
REF 33.4 55.2
DIS 0.55 1
REF 95.4 0
MIRROR X
RS AUTO 2.33 0.1 13 MESSING1
S  AUTO 2.33 0   25 MESSING2
CALC
OUTPUT C: \ XXX \ YYY \ W2221.DIN

 

Für die Erzeugung Mehrliniger Schriften steht ein spezielles Makro zur Verfügung.
Beschreibung: Mehrlinige Schriften mit Makro erzeugen.


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